Regionalanalyse zum Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein 2025

Projektzeitraum

01.11.2024 – 31.01.2026

Projektmitarbeitende

Carl Philipp Schröder (Projektkoordination)

Jonah Hirschmann

Finanzierung

Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein

Projektbeschreibung

Ziel des Forschungsprojekts ist eine erweiterte Replikation der in den Jahren 2013, 2014 und 2018 durchgeführten Untersuchungen zum Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein. Im Mittelpunkt steht eine repräsentative Befragung von etwa 3.000 Siebt- und Neuntklässler*innen in Schleswig-Holstein. Dabei werden insbesondere Veränderungen der Prävalenzen rechtsextremer Einstellungen und Handlungen von Jugendlichen untersucht. Die Erfassung der Handlungen erfolgt so, dass die Hellfeld-Daten zu rechtsextrem motivierten Straftaten (PMK-rechts) um das Dunkelfeld ergänzt werden, um einen realistischeren Blick auf das Gesamtphänomen zu ermöglichen. Darüber hinaus wird das soziale Umfeld der Jugendlichen, wie z. B. Familie, Peers, Schule und außerschulische Jugendarbeit, hinsichtlich seines Einflusses einbezogen. Ein Fokus liegt auch auf aktuellen Phänomenen wie z. B. Verschwörungsmentalitäten, denen ein nicht unerheblicher Anteil an der Zunahme von rechtsextremistisch motivierten Straftaten bzw. rechtsextremen Einstellungen zugeschrieben werden kann. Die Ergebnisse dieser Dunkelfelduntersuchung sollen abschließend mit den vorliegenden Hellfeld-Informationen abgeglichen und in einem Abschlussbericht mitsamt Handlungsempfehlungen dokumentiert werden.