Spritzentauschprogramm im Hamburger Strafvollzug

Im Rahmen dieses Projekts erhielten weibliche und männliche Inhaftierte einer Hamburger Vollzugseinrichtung die Möglichkeit, benutzte Spritzen gegen sterile einzutauschen. Ziel dieses infektionsprophylaktischen Angebots war ein hygienischer Umgang der Drogenkonsumenten mit ihren Injektionsutensilien, was vor allem einen Verzicht auf „Needle-Sharing“  “ das gemeinsame Gebrauchen einer Nadel  “ meint. Um die Effektivität des Modellversuchs sowie die damit verbundenen Vor- und Nachteile beurteilen zu können, wurden zu zwei Erhebungszeitpunkten, wobei der erste vor der zweite nach Beginn des Programms stattfand, qualitative und quantitative Daten erhoben. Im Ergebnis konnte eine Weiterführung des Projekts unter den vorhandenen Rahmenbedingungen nicht empfohlen werden.

Projektbezogene Publikationen
  • Gross, U. (1998)  :  Wissenschaftliche Begleitung und Beurteilung des Spritzentauschprogramms im Rahmen eines Modellversuchs des Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg : Evaluationsbericht eines empirischen Forschungsprojekts. KFN-Forschungsbericht 73,  Hannover: KFN.

Projektzeitraum:

15.03.1996 - 15.08.1998

Finanzierung:

Freie und Hansestadt Hamburg

Kooperation:

Prof. Dr. Gerd Laga, Universität Hannover

Projektleitung:

Spritzentauschprogramm im Hamburger Strafvollzug

Prof. Dr. Christian Pfeiffer

0171/1212199

C.Pfeiffer@kfn.de

Mitarbeiter*innen:

Studentische Hilfskräfte: