2006 – 2007
Prof. Dr. Christian Pfeiffer
Prof. Dr. Theresia Höynck
PD Dr. Thomas Mößle
Matthias Kleimann
Dr. Florian Rehbein
Fritz Thyssen Stiftung
Eigenmittel
Die KFN-Schülerbefragungen zu Mediennutzung und Schulleistungen ergaben, dass ab 16 oder ab 18 freigegebene Computerspiele sehr häufig von Kindern und Jugendlichen gespielt werden, die deutlich unter 16 bzw. 18 Jahren sind. Die meisten dieser Spiele sind sehr gewalthaltig. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage danach, warum die relativ starke Verbreitung unter Minderjährigen trotz der geltenden rechtlichen Bestimmungen vor allem des Jugendschutzrechts möglich ist, welche Regelungen bestehen und wie deren praktische Umsetzung, insbesondere durch die USK (Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle) erfolgt. Zentrales Element der zu diesen Fragen konzipierten Untersuchung ist eine genaue Analyse 72 besonders populärer Computerspiele mit unterschiedlichen Alterseinstufungen: Sie werden von speziell geschulten Spieletestern des KFN vollständig gespielt und auf der Grundlage eines neu entwickelten Begutachtungsschemas genau beschrieben und bewertet.
Projektbezogene Publikationen
- Höynck, T., Mößle; T., Kleimann, M. Pfeiffer; C. & Rehbein, F. : Jugendmedienschutz bei gewalthaltigen Computerspielen: Eine Analyse der USK-Alterseinstufungen (mit: CD KFN-Testberichte); (KFN-Forschungsbericht; Nr.: 101). Hannover: KFN.