Fortschreibung der Regionalanalysen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein

Projektzeitraum

01.09.2017 – 31.12.2018

Projektmitarbeiter

Dr. Sören Kliem (Projektleiter)

Yvonne Krieg

Laura Beckmann

Finanzierung

Landespräventionsrat Schleswig-Holstein, Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projekts werden im Bundesland Schleswig-Holstein Schülerinnen und Schüler der siebten und neunten Jahrgangsstufe an allgemeinbildenden Schulen zum Thema Rechtsextremismus befragt. Ziel der Befragung ist eine expandierte Replikation der in den Jahren 2013 und 2014 durchgeführten Untersuchungen zum Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein (Maresch et al., 2013; Bliesener & Maresch, 2016). Insbesondere sollen Veränderungen der Häufigkeit politisch motivierter Kriminalität im Dunkelfeld sowie der wahrgenommenen Bedrohung durch politisch motivierte Kriminalität erfasst werden. Weiterhin sollen Veränderungen hinsichtlich des Vorkommens politisch extremen Gedankenguts sowie der Kontaktaufnahme zu rechtsextremen Personen, Organisationen, Freizeitangeboten und Veranstaltungen ermittelt werden, um letztlich weitere Hinweise für zukünftige Präventionsarbeit ableiten zu können. Darüber hinaus soll ein Fokus auf aktuelle Phänomene gelegt werden, denen möglicherweise ein bedeutender Anteil an der Zunahme von rechtsextremistisch motivierten Straftaten bzw. rechtsextremen Einstellungen zukommt. Letztendlich ermöglicht es die Studie durch ihren Fokus auf den zeitlichen Wandel relevanter Phänomene, Aussagen über die Notwendigkeit neuer Handlungsempfehlungen bezüglich der Prävention rechtsextremer Einstellungen und Gewalt zu treffen.