Bundesweiter Warntag 2023

Konzeption und Auswertung eines Rückkanals für die Bevölkerung am Bundesweiten Warntag 2023

Projektzeitraum

15.07.2023 – 29.02.2024

Projektmitarbeitende

Prof. Dr. Thomas Bliesener (Projektleiter)

Arne Dreißigacker

Laura-Romina Goede

Carl Philipp Schröder (beratende Funktion)

Finanzierung

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Projektbeschreibung

Am 10. September 2020 fand der erste Bundesweite Warntag in Deutschland statt. Um 11 Uhr sollten in ganz Deutschland die Sirenen und andere Warnsysteme ausgelöst und in Radio, Fernsehen sowie über Apps sollte eine Warnung übermittelt werden.

Ziel des Warntags waren zum einen die technischen Abläufe und auch die Warnmittel selber anhand einer Probewarnung auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen. Zum anderen sollten die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung informiert und damit sensibilisiert werden.

Am Bundesweiten Warntag 2020 führten technische Probleme dazu, dass die Probewarnung erst mit einer Verzögerung versandt wurde. Das BBK erreichten daraufhin zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Diese unerwartet hohe Zahl an Rückmeldungen konnte nicht angemessen bearbeitet werden. Deshalb konzipierte das KFN einen Rückkanal für den Bundesweiten Warntag 2022, um die Rückmeldungen systematisch zu verarbeiten und auszuwerten. Anschließend übernahm das KFN die Auswertung der über 800.000 eingegangenen Fragebögen.

Mithilfe des Rückkanals wurden die Eindrücke der Bevölkerung am Bundesweiten Warntag 2022 eingefangen und herausgearbeitet, welche Personen in welcher Art und Weise am Bundesweiten Warntag über die Warnmeldung informiert wurden und wie das subjektive Sicherheitsgefühl der Befragten aussieht.

Der Bundesweite Warntag 2023 findet am 14.09.2023 statt. Die Erfahrungen und Eindrücke aus der Bevölkerung sollen erneut mithilfe einer ähnlich gestalteten Umfrage erhoben und anschließend durch das KFN ausgewertet werden.

Anhand der Datenauswertung soll geprüft werden, wie hoch die Reichweite der verschiedenen Warnmittel am Bundesweiten Warntag war. Dabei interessiert auch, zu welcher Zeit die einzelnen Warnmittel wahrgenommen wurden und ob im Vorlauf des Warntages Informationen über die Durchführung des Bundesweiten Warntages vorlagen. Das Ausmaß an gewarnten Personen soll je nach Warnmittel mit dem Ergebnis aus dem Vorjahr verglichen werden, um u. a. bewerten zu können, ob im Jahr 2023 mehr oder weniger Personen erreicht wurden.