Warntag 2022

Konzeption und Auswertung eines Rückkanals für die Bevölkerung am bundesweiten Warntag 2022

Projektzeitraum

01.02.2022 – 28.02.2023

Projektmitarbeitende

Prof. Dr. Thomas Bliesener (Projektleiter)

Carl Philipp Schröder

Laura-Romina Goede

Finanzierung

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Projektbeschreibung

Am 10. September 2020 fand der erste bundesweite Warntag in Deutschland statt. Um 11 Uhr sollten in ganz Deutschland die Sirenen und andere Warnsysteme ausgelöst und in Radio, Fernsehen sowie über Apps sollte eine Warnung übermittelt werden.

Ziele des Warntags waren zum einen die technischen Abläufe und auch die Warnmittel selber anhand einer Probewarnung auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen. Zum anderen sollten die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung informiert und damit sensibilisiert werden.

Am Warntag führten technische Probleme dazu, dass die Probewarnung erst mit einer Verzögerung versandt wurde. Zudem waren vielerorts keine Sirenensignale zu hören, da das Sirenennetz in Deutschland nicht flächendeckend ist. Dies führte zu zahlreichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Für den Warntag 2022 bereitet das BBK nun eine Möglichkeit vor, um entsprechende Rückmeldungen systematisch zu verarbeiten und auszuwerten.

Das KFN wird diese Auswertung übernehmen und einen Fragebogen konzipieren, der als Rückkanal für die Bevölkerung dient. Mithilfe dieses Kurzfragebogens sollen die Eindrücke der Bevölkerung am Warntag 2022 verarbeitet werden. Unter anderem soll herausgearbeitet werden, welche Personen in welcher Art und Weise am bundesweiten Warntag über die Warnmeldung informiert wurden und wie das subjektive Sicherheitsgefühl der Befragten aussieht.